Philosophie

„Was hilft die schönste Fassade, wenn der Keller feucht ist und das Fundament auf Sand gebaut wurde?“

Parodontitis (im Volksmund auch „Parodontose“) ist eine durch Bakterien verursachte, entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats. Etwa 90% der Bevölkerung leiden früher oder später an einer Parodontitis und etwa 10% erkranken besonders schwer – d.h. bei etwa 300.000 Einwohnern in Stadt und Landkreis Würzburg sind das immerhin 30.000 Betroffene – häufig unerkannt, da Parodontitis meist nicht schmerzt und erste Warnzeichen nicht ernst genommen werden. Typische Symptome sind Zahnfleisch­bluten, Zahnfleisch­rückgang, Zahnlockerung, Zahnbewegung sowie Mundgeruch. Dabei kann die Vorsorge, aber auch die Behandlung bei früher Diagnose häufig mit einfachen Mitteln erfolgreich sein. Je komplexer jedoch die Erkrankung ist, desto aufwendiger ist die Therapie und sollte dann auch von einem speziell fortgebildeten Zahnarzt (Spezialist oder Fachzahnarzt für Parodontologie) durchgeführt werden.

Eine Parodontitis hat nicht nur einen negativen Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System (Blutdruck, Gefäßsteifigkeit etc.) und Blutzucker-Erkrankungen (Diabetes mellitus), sondern ist mittlerweile der Hauptgrund für Zahnverlust. Hier kommen die Zahnimplantate als Option für verlorene Zähne ins Spiel und somit macht besonders die Kombination aus Parodontologie und Implantologie Sinn. In beiden Fachgebieten spielen die Beseitigung sowie Prophylaxe von Entzündungen für Zahn- und Implantaterhalt wie auch der Aufbau von verlorenem Zahnfleisch und Knochen eine zentrale Rolle. Unser Ziel ist ein langfristig stabiles, funktionelles und schönes Ergebnis.

Am Ende, wenn das Fundament gesund ist, kümmern wir uns auch um eine schöne Fassade – gerne in Kooperation mit Ihrem Hauszahnarzt – denn ein strahlendes Lächeln ist die beste Visitenkarte.